Mittwoch, 16. März 2016

Spreetour zum Pläntnerwald

Auf meinen Erkundungsfahrten durch die Berliner Stadtteile bin ich schon des Öfteren an der East Side Gallery vorbei gekommen. Auch heute auf dem Weg zum Pläntnerwald unterbrach ich meinen Ausflug. Es lohnt sich immer wieder einen Blick auf die Kunstwerke an der Mauer zu bewundern, die einst Ost- und West-Berlin getrennt hat. Seit ein paar Tage fiel mir auf, dass ein Teil der Open-Air-Gallery mit einem Gitter abgesperrt war. Auf einigen der Kunstobjekte hatte Besucher ihre Botschaften hinterlassen.

Mauer hinter Gitter
Grußbotschaften aus aller Welt
Seitenwechsel

An der Oberbaumbrücke wechselte ich dann an das Südufer der Spree. Gleich hinter dem Landwehrkanal kreuzte der Flutgraben meinen Weg. Im angrenzenden Grünstreifen, dem "Schlesischem Busch" steht ein alter Wachturm an der ehemaligen Grenze.

Flutgraben
DDR-Wachturm

Das letzte Stück ging es durch den Treptower Park vorbei am Sowjetischen Ehrenmal und der Archenhold Sternwarte. Kurz darauf erreichte ich das Ziel meines Tagesausflugs, den Spreepark. Der ehemalige einzige Vergnügungspark der DDR liegt heute vergessen im Norden des Pläntnerwald, wo er dem Verfall preisgegeben ist. Ab und zu wird das Riesenrad in Bewegung gesetzt, damit es nicht gänzlich einrostet.

vergessener Spreepark
es dreht sich noch
Nach einem letzter Abstecher an der Insel der Jugend fuhr ich Schnurstracks zurück in meine Berliner Unterkunft, weil ich noch einige dringende Einkäufe zu erledigen hatte.

Insel der Jugend



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