Samstag, 31. August 2013

SPOrtliche Tour

In diesem Jahr haben wir noch keine längere Radtour unternommen. Es passte eben terminlich nicht oder das Wetter war schuld. Mal war es zu nass mal war es zu heiß. Am letzten Sonnabend ließen wir keine mehr  Ausrede gelten packten einen kleinen Koffer und eine paar Sachen für unterwegs und schwangen uns früh morgens auf unsere Drahtesel und radelten Richtung Sankt Peter-Ording (SPO). 2008 waren wir das letzte Mal in Ording in "unserer" Ferienwohnung.  Den Wetterprognosen war Regen für den Nachmittag an der Küste angesagt. Der Wind sollte aus südwestlicher Richtung wehen. Doch kaum saßen wir im Sattel fielen schon die ersten Regentropfen. Bis Pinneberg regnete es leicht. dann ließ der Regen nach. Kurz vor Elmshorn löste sich bei meinem Rad das vordere Steckschutzblech mit samt der Halterung. Zum Glück war nichts gebrochen und nach einer kurzen Schrauber-Pause ging es wieder weiter. Wegen der Baustellen vor Itzehoe mussten wir einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Aber auf der anderen Seite der Stör waren wir dann wieder auf Kurs. Mit der Fähre überquerten wir den Nord-Ostsee-Kanal und machten dann in Meldorf auf dem Domplatz unsere Mittagspause. Je näher wir nun der Küste kamen desto heftiger wehte uns der Wind entgegen. Trotzdem erreichten wir in der vorgegebenen Zeit unser Ziel.



Der von uns "beauftragte Kurierfahrer" war schon mit dem Gepäck eingetroffen, hatte die nötigen Getränke eingekauft und sie bereits in den Kühlschrank gestellt. Nach einer erfrischenden Dusche fuhren wir gemeinsam mit dem Kleintransporter zu unserer Pizzeria "bei Alfredo". Zu unserer Überraschung hatte jedoch die Bewirtung gewechselt. Alfred aus Österreich war in seine Heimat zurückgekehrt und mit ihm fehlte die Gemütlichkeit. Auch das edle Fischrestaurant am Deich, das wir so gerne besucht hatten, musste schließen. In den nächsten Tagen entdeckten wir allerdings adäquaten Ersatz. Gleich in unserer Nachbarschaft hatte ein neues Motel neu eröffnet. Es passt zwar mit seinem Stil nicht ganz in die Gegend, hatte dafür aber ein gutes Restaurant (das alte, trockene Kräuterbaguette zu meinem Salat blieb eine Ausnahme). Die Preise im dii:ke, so der Name des Restaurants, waren angemessen.

Weil unser Kurierfahrer am Sonntag wieder heimwärts fuhr, klapperten wir die bekannten Ziele im Ort und der Umgebung entweder zu Fuß oder mit dem Rad ab. Das Wetter klarte nach den ersten Tagen immer mehr auf, so dass wir sogar noch ein paar Strandtage einlegen konnten bis uns der Kurierdienst nach acht Tagen wieder abholte. Nur mit Mühe bekamen wir das gesamte Gepäck und die Räder in unseren Kleinwagen verstaut, denn der Chauffeur hatte noch seine Begleitung mitgebracht.

der Diekkieker hat seinen Betrieb einfestellt
das Wetter war zunächst etwas ungemütlich
doch dann folgten die sonnigen Tage
zwischendurch war es gemischt
den Blick nach vorn: blauer Himmel
den Blick zurück: verfolgt von einer Windhose
und Abends wieder versöhnliche Töne
weitere Fotos von SPO


Dienstag, 30. Juli 2013

Reif für die Insel

Bisher hatte es mit einem Besuch der Internationalen Gartenschau (IGS) auf Hamburgs Elbinsel Wilhelmsburg nicht geklappt. Entweder war das Wetter nicht passend oder wir hatten keine Zeit. Am letzten Wochenende hatten wir einen Terminblocker eingestellt und die Wetterprognosen sahen auch sonnig aus. Trotz Familienanhang reichte es nicht für den Gruppenrabatt. Auch für die HASPA Joker Kunden wurde keine Ermäßigung gewährt und ADAC Mitglied bin ich leider nicht. So mussten wir den vollen Eintrittspreis bezahlen. Zunächst verschafften wir uns mit der Monorail eine Übersicht, was wieder Extrakosten verursachte. Zwischendurch verließen wir den Zug und bummelten durch die verschiedenen Erlebniswelten. Trotz des ausgesprochen guten Wetters herrschte kein großer Besucherandrang auf der IGS. Es gab keine lange Wartezeiten an der Bahn oder an den Erfrischungsständen. Gut besucht war natürlich die Wasserwelt. Kinder tollten im Wasser und auch die Erwachsenen gönnten sich mindestens ein Fußbad. Obwohl wir zur Vorsorge eine Flasche Mineralwasser dabei hatten, so vermissten wir doch Trinkwasserspender. Überall stand neben den Wasserspielen ein Hinweisschild mit der Aufschrift "Kein Trinkwasser". Lediglich in der Welt der Bewegung an der Skaterarena, fand sich ein einsamer Wasserspender. Leider haben wir es nicht geschafft uns alles anzuschauen. Daher steht sicher noch ein Besuch der IGS in diesem Jahr auf unserem Programm.

Welt der Kulturen
Spaziegänger im "Mohnfeld"
begehrte Plätze im  kühlen Schatten
verwirrendes Lichtspiel
"Kein Trinkwasser" aber wenigstens eine Erfrischung für die müden Füße
weitere Fotos vom Bummel über die IGS in Wilhelmsburg

Dienstag, 21. Mai 2013

Pimp your Bicycle



Elektroantrieb, Nabendynamo und Fahrradcomputer mit Navigationssystem gehören zum fast selbstverständlichen Zubehör  eines modernen Tourenrads. Doch wohin mit den frisch gepflückten Wiesenblumen, die man oder besser frau sich unterwegs bei einer Radtour am Wegesrand gepflückt hat.  Bis man wieder daheim ist, ist der schöne Blumenstrauß völlig verwelkt.  Endlich hat sich ein findiger Mensch eine Lösung einfallen lassen. Die Fahrradvase erinnert ein Wenig an die Vasen, die mancher stolze Besitzer eines VW Käfers in den Sechzigern an seinem Armaturenbrett  angebracht hatte.


Montag, 20. Mai 2013

Ausflug nach Hitzacker

Der graue Himmel am Sonntagmorgen und der heftige Regen am Vortag ließen uns davon Abstand nehmen unseren Pfingstausflug mit dem Rad zu unternehmen. Es kommen hoffentlich bald wieder bessere Zeiten, wo wir endlich wieder ausgedehnte Radtouren unternehmen können. So entschieden wir uns für unseren Kleinwagen. Gemütlich ging es über Nebenstrecken am Elbdeich entlang nach Hitzacker. Doch schon bei Artlenburg unterbrachen wir unseren Ausflug, da wir einen Schwarm Drachen am Himmel erblickten. Dort im Deichvorland gibt es eine Wiese auf der Drachenbändiger ihrem Steckenpferd frönen können. Obwohl nur ein laues Lüftchen wehte, verzierten doch einige farbenprächtige Exemplare den grauen Himmel über dem Örtchen. Nach kurzem Aufenthalt setzten wir unsere Fahrt fort.
Nur mit etwas Schwierigkeiten fanden wir an unserm Ziel einen Parkplatz. Etwas außerhalb der historischen Altstadt auf einem Supermarkparkplatz würden wir fündig. Unser Bummel begann an der Drawehnertorstraße und führte uns über den Marktplatz zum Hafen. Von dort ging es zurück am Jeetzelufer zum Drawehner Tor. Als wir nach einer Erfrischungspause eigentlich schon aufbrechen wollten stießen wir auf das archäologische Zentrum, wo an diesem Wochenende ein historischer Mittelaltermarkt stattfand. Somit verzögerte sich unsere Heimfahrt dann doch noch.

Drachenwiese in Artlenburg
Gasthaus am Drawehner Tor in Hitzacker
Marktplatz
Floßfahrt auf der Elbe
Jeetzelufer
Erfrischungspause
so war'n die alten Rittersleut


Alle Fotos von unserem Rundgang in Hitzacker findet ihr hier

Donnerstag, 2. Mai 2013

Freilichtmuseum Volksdorf

Das schöne Wetter lud am 1. Mai zu einem Ausflug ein. Weil ich aber wieder einmal mit dem Bereitschaftsdienst an der Reihe war, fiel der Entfernungsradius vom Heimarbeitsplatzrechner entsprechend gering aus. An der Waterkant waren wir erst am vergangenen Sonntag (leider ohne Begleitung irgendeiner Knipskiste) und außerdem waren, wegen des Weltkirchentags, der Hafen und der Innenstadtbereich überlaufen. So entschlossen wir uns spontan für einen Ausflug in die Walddörfer und besuchten das Freilichtmuseum in Volksdorf. Am Vorabend wurde dort feierlich der Maibaum aufgestellt. Am Vorabend wurde dort feierlich der Maibaum aufgestellt.

der Mai ist gekommen
Truthahn Pedro mit seinem Harem
Eberhard und Kurt fühlen sich sauwohl
historische Bienenkörbe neben modernen Bienenstöcken
feiertags geschlossen

Mehr Bilder von unserem Ausflug nach Volksdorf gibt's hier.


Montag, 15. April 2013

Cuxhaven Marathon

Wie wird das Wetter? Mit dieser Frage schauten wir Sonntag Früh zum Himmel. So recht trauten wir den Prognosen nicht. Alternativ zu der eigentlich geplanten Radtour hatten wir einen Ausflug mit dem Auto nach Cuxhaven ins Auge gefasst. Denn schon fast die ganze Woche ging mir mal wieder ein Song nicht aus dem Sinn, "Koxhafen" von der Gruppe Cats TV. Anfang der Achtziger spielten sie in verschiedenen Hamburger Clubs. Nach dem Frühstück setzten wir uns also in unseren Kleinwagen und fuhren  nach Cuxhaven. Zu unserm Erstaunen stellten wir nach unserer Ankunft fest, dass an diesem Sonntag der 7. Cuxhavener Stadtsparkassen Marathon ausgetragen wurde. Neben einem bunten Rahmenprogramm hatten auch viele Läden geöffnet. Wir spazierten jedoch gemütlich am Deich entlang zur Kugelbake. Auf dem Rückweg zum Zentrum, bummelten wir durch das beschauliche Lotsenviertel. Nach einem Abstecher in einem Eiscafé machten wir uns dann auf den Heimweg.

Start und Ziel des Cuxhaven Marathons
Alter Lastsegler Hermine
Feuerschiff Elbe 1 außer Dienst
zum Lotsenviertel
ganz so kalt war es denn doch nicht

Ein Teil der Fotos stammt aus meinem Archiv von einem früheren Besuch in Cuxhaven. Also nicht wundern, dass z. B. Hermine im "Grünen" steht.

Sonntag, 17. Februar 2013

Trübe Ausicht in Lüneburg

Besonders einladend war das Wetter am Wochenende zwar nicht. Immerhin gab es keinen Regen. Und um nicht wieder das Wochenende vor dem Pantoffelkino zu verbringen haben wir uns spontan zu einem Ausflug nach Lüneburg entschlossen. Schon länger hatten wir die alte Hansestadt für eine Radtour im Visier. Entschlossen uns zu dieser Jahreszeit jedoch für unseren "Kleinwagen". Damit hatten wir auch etwas mehr Zeit für einen Bummel durch die malerische Altstadt. Trotz der trüben Sicht bestiegen wir den Wasserturm bei der Ratsmühle, um uns zunächst einen Überblick zu verschaffen. Danach bummelten wir gemütlich durch die Gassen der Salzstadt. Zum krönenden Abschluss gab es noch den Besuch eines Steakhauses.

mehr Bilder von der Salzstadt Lüneburg

Nachdem wir auf dem Wasserturm bestiegen hatten, wunderten wir uns über ein Gummientchen Brautpaar, was ebenfalls die Aussicht zu genießen schien. Später erfuhren wir, dass der Wasserturm ein beliebter Ort für Hochzeiten ist, weil man sich dort trauen lassen kann.

Erpel "traut" sich zur Brautschau hoch hinaus