Sonntag, 31. Mai 2009

Ratzeburg

Im August soll es mit dem Rad nach Rügen gehen. Vor dieses Vorhaben müssen wir fit sein. Darum nutzen wir das schöne Wetter an den Wochenenden, um uns in Form zu bringen. Die Wetterprognosen für dieses Wochenende sahen gut aus. Gemeinsam schauten wir auf die Landkarte von Norddeutschland, um unser Ziel für den morgigen Sonntag abzustecken. Unsere Wahl fiel auf Ratzeburg. Von unserem Wohnort sind es etwa 60 Km bis zu dem idyllischen Ort in der Lauenburgischen Seenplatte. Hin und zurück sind das dann 120 Km. Das entspricht ungefähr der Distanz die wir uns als Tagesetappe für unsere Rügentour vorgenommen haben

die gute Ausschilderung half uns auf dem rechten Weg zu bleiben
Dank der geringen Verkehrsdichte kamen wir auf den Landstraßen gut voran

Am Sonntag machten wir uns rechtzeitig nach dem Frühstück auf den Weg. Zunächst fuhren wir auf bekannten Pfaden nach Lütjensee. Dann weiter über Grönwold, Linau, Sirksfelde, Ritzerau, Nusse, nach Panten. Bei Neu-Lankau kreutzten wir den Elbe-Lübeck-Kanal, wo ein wenig verweilten, um den Freizeitkapitänen mit ihren Sportbooten beim Schleusen zuzuschauen.

kurze Pause am Elbe-Lübeck-Kanal

Danach radelten weiter über Lankau und durch Albsfelde. Dann ein kleines Stück der Bundesstraße  B207 entlang und erreichten wir endlich unser Ziel Ratzeburg. Auf dem Marktplatz taten wir es den beiden Jungen nach und kühlten unsere strapazierten Waden im Brunnen. Es folge ein Bummel kreuz und quer über die Altstadtinsel.

kurze Erfrischung im Brunnen auf dem Marktplatz
Altstadtbummel
der Ratzeburger Dom

Mit etwas Glück fanden wir etwas später ein Lokal das einen Garten am See hatte und wir unsere Energiereserven für den Rückweg wieder aufbauen konnten, während wir den Ausblick auf den See genießen konnten.

Erholungspause mit Seeblick

Nach längerer Pause gaben wir uns einen Ruck und machten uns auf den gleichen Weg zurück nach Zuhause, das wir am Abend erschöpft aber stolz erreichten.

hier findet ihr weitere Fotos von unserem Auslug nach Ratzeburg



Samstag, 23. Mai 2009

Durch Alte Land nach Stade

Das Wetter war einfach zu schön, um den Sonntag im Sportstudio oder nur auf dem Balkon zu verbringen. Spontan entschlossen wir uns zu einem Ausflug nach Stade. Schnell hatten wir unseren Sachen zusammen gekramt und fuhren mit unseren Rädern zu den St. Pauli Ladungsbrücken am Hafen. Durch den alten Elbtunnel hindurch erreichten wir das gegenüberliegende Elbufer. Das Hafengebiet ließen wir schnell hinter uns. Hinter uns grüßten aus der Ferne der Fernsehturm und der Michel, vor uns der historische Wasserturm Großer Sand am Veringkanal.

Wasserturm Großer Sand

Über die Alte Harburger Elbbrücke erreichten wir Harburg. Den Umweg mussten wir nehmen weil die Kattwyykbrücke leider wieder einmal (oder immer noch?) gesperrt war. Ab Finkenwerder waren wir wieder auf der gewünschten Route. Über Neuenfelde und Jork radelten wir entspannt durchs Alte Land bis nach Stade.

reich verziertes Bauernhaus eines Obsthofes
Pause am Deich

Es folgte ein ausgedehnter Bummel durch die verwinkelten Gassen der romantischen Altstadt. Nach einem Besuch des Museums im historischen Schwedenspeicher gönnten wir uns eine ausgedehnte Pause. Am alten Hafen hatten viele Lokale ihre Tisch und Stühle direkt an der Kaimauer. Hier ließ es sich genüsslich speisen, während man den Blick über den Hansehafen und den alten Kran schweifen lassen konnte.

unterwegs durch Stades Altstadt
Verpflegungspause am Hansehafen

Erfrischt und gestärkt machten wir uns auf den Rückweg entlang der Schwinge, vorbei am Yachthafen zum Elbdeich. Auf dem Weg nach Hamburg schien uns die Yorker Mühle aufmuntert zuzuwinken. Auf einen Umweg durch Wilhelmsburg verspürten wir wenig Lust. In Finkenwerder gab es eine kurze Erholungspause für unsere geplagten Waden. Nach einer kurzen Wartezeit ließen wir uns von der Fähre nach Teufelsbrück übersetzen. Von hier aus machten wir uns zügig auf den Heimweg.

Ausblick vom Finkenwerder Fähranleger auf Blankenese
Teufelsbrück wir kommen

Weitere Fotos von  Stade