Mittwoch, 1. Juni 2011

Auf Fehmarn und um Fehmarn herum

Nach der anstrengenden Anreise vom Vortag, wurde erst einmal lange ausgeschlafen und dann im nächsten Supermarkt und Bäcker für die erste anstehende Tagesmahlzeit eingekauft. Während des ausgiebigen Frühstücks auf der sonnigen Terrasse schmiedeten wir dann Pläne für den weiteren Tagesablauf, der sich darauf beschränkte als Erstes einen Abstecher zum Südstrand zu machen, um den zur Ferienwohnung gehörenden Strandkorb ausfindig zu machen, die Wassertemperatur zu testen und anschließend die Inselhauptstadt, Burg, zu erkunden. Der Strandkorb war schnell gefunden. Die Wassertemperatur lud nicht zum Baden ein und so bummelten wir den Nachmittag durch Burg, deckten uns mit weitern Vorräten ein, fanden eine geeignete Strecke für unser Lauftraining und kehrten am Abend in einem Fischrestaurant ein, das wir uns vorher ausgeguckt hatten. In den folgenden Tagen hielt sich das schöne Wetter und die Temperaturen stiegen sogar noch weiter. Am Sonntag den 8. Mai war Fischmarkt in Burgstaaaken, den wir unter keinen Umständen versäumen  wollten. Dort sahen wir auch entdeckten wir Getreidesilos am Hafen, wo man eine Kletteranlage installiert hatte. Bei meiner Höhenangst war das nichts für mich. An diesem Tag war hier allerdings nicht viel los. Die Fressbuden waren deutlich besser besucht. Die Besichtigung des U-Boots hoben wir uns für einen späteren Tag auf, weil der Andrang uns zu groß war. Einen Besuch des größten tropischen Aquariums Deutschlands fiel wegen des guten Wetters leider aus. Am vorletzten Tag, das Wetter hatte sich ein wenig eingetrübt standen wir vor der Wahl entweder doch noch mal ins Aquarium zu gehen oder eine Radtour rund um die Insel zu unternehmen. Wir entschieden uns für die Inselrundfahrt. Zunächst ging es gegen den Wind, um uns auf den Heimweg vom Rückenwind schieben zu lassen. Unser erstes Ziel war das Langbettgrab in Wulfen, dann vorbei am Fehmarnsund unter der Brücke hindurch nach Lemkenhafen. Nach einer Erfrischungspause fuhren wir weiter über Petersdorf nach Bojendorf. Von dort radelten wir auf dem Deich entlang an Westermarkelsdorf vorbei an die Nordwestspize der Insel, wo wir nach wenigen Kilometern in der Nähe von Teichhof auf die merkwürdigen Steinornamente stießen. Das Denkmal vom Untergang des alten Segelschulschiffes Niobe ließen wir links liegen und fuhren nach Puttgarden, nicht ohne einen kleinen Stopp an der Kitebeach beim grünen Brink einzulegen, um den Kitesurfer bei ihrem Künsten zu bewundern. Da der Gasthof in Putgarden geschlossen hatte ging es ohne Pause an der Ostküste weiter über Klausdorf, Gahlendorf nach Vitzdorf. Auf dem letzten kleinen Stück nach Burg gab es dann wieder Gegenwind aber der konnte uns nicht ausbremsen. Nach einer erfrischenden Dusche, marschierten wir ein letztes Mal in unser Lieblingsrestaurant und stärkten uns nach der Inseltour, bevor es am nächsten Tag nach Hause ging. Diesmal mit dem Auto und die Räder Huckepack auf dem Dach.

freie Auswahl an Strandkörben
bei meiner Höhenangst kein Ding für mich
fangfrischer Fisch direkt vom Kutter
Bunker aus der Steinzeit auf dem Golfplatz in Wulfen
gleich geht's unterdurch
weiter Weststrand
weiter Blick vom Deich
Drachenbändigen leicht gemacht
hier geht's nach Dänemark. Noch mit der Fähre!
noch ein Paar Wandervögel, die mit dem Rad unterwegs waren
heute kein Andrang wie in einer Sardinendose


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