Sonntag, 20. Juni 2010

Matjestour nach Glückstadt an der Elbe

Trotz der Wetterprognose am Sonnabendabend haben wir es gewagt. Angesagt waren Regenschauer und Wind aus nordwestlicher Richtung. Eigentlich keine guten Voraussetzungen für eine Radtour nach Glückstadt zu den Matjestagen. Weil es laut dem Routenplaner von Bikemap.net nach Glückstadt rund 65 Kilometer sind, haben wir am Vorabend schon Alles gepackt, um rechtzeitig los zu kommen. Am Sonntagmorgen haben wir noch einen besorgten Blick zum Himmel geworfen und uns dann entschlossen loszufahren.

Elbwanderweg unter Wasser

Bis Wedel sind wir auch trocken durchgekommen. Doch dann wurde es nass. Zunächst von unten, denn wegen des auflaufenden Wassers und dem Nordwestwind war ein Teil des Elbwanderwegs überflutet, für Radfahrer jedoch kein Hindernis. Wenig später fing es dann an zu Regnen. Am Wedeler Hochufer fanden wir einen Baum unter dem wir uns unterstellen konnten. Wir machten uns schon mit dem Gedanken vertraut mit der S-Bahn den Heimweg anzutreten. Doch zunächst haben wir die Unterbrechung genutzt und eine Verpflegungspause eingelegt.


Regenpause bei Wedel

Nach ca. 15 Minuten ließ der Regen nach und am Horizont erschienen schon wieder ein paar helle Flecke, was uns bewog unsere Tour fortzusetzen.

Schafe statt Regen

Nachdem wir Wedel hinter uns gelassen hatten, führte uns die Route, mittenmang durch weidende Schafe, am Deich entlang. Der Regen hatte mittlerweile nachgelassen, dafür blies uns ein steter Wind ins Gesicht.

 und am Ziel blauer Himmel

Etwas erschöpft erreichten wir gegen Mittag das Etappenziel. Im Gegensatz zum Möllner Hafenspektakel tobte hier das Leben. Rund um den Hafen fanden verschiedenen Events statt und im Stadtkern gab es Kunsthandwerk- sowie diverse Flohmarkstände. Für das leibliche Wohl sorgten die vielen Fressbuden, die für jeden Geschmack etwas zu bieten hatten. Nachdem wir uns einigermaßen wieder regeneriert hatten, ging's, jetzt mit Rückenwind, wieder gen Heimat.

 weitere Fotos von der Matjestour



Dienstag, 8. Juni 2010

Alsterquelle

Im letzten Jahr haben wir zu Trainingszwecken für unsere Radtour nach Rügen mehrere Touren in die nähere Umgebung Hamburgs unternommen. Das hat uns so gut gefallen, dass wir auch in diesem Jahr an den Wochenenden den einen oder anderen Ausflug mit dem Rad unternehmen. Wie z.B. neulich nach Mölln. Das Wetter war gut und fast Windstill. Die Strecke war gut zu befahren. Teils eigene Rad- oder Wanderwege und teils ruhige Landstraße. Das Ziel hatten wir wegen des Hafenspektakels ausgewählt, was an dem Wochenende dort stattfand. Die Tour war gut, die Veranstaltung, wie bereits erwähnt, nicht erwähnenswert ;)


Ein weiteres offenes Ziel auf unserem Tourenplan war die Alsterquelle. Da aber der Wanderweg entlang der Alster an den Wochenenden immer sehr stark überlaufen ist, passte es ganz gut als wir einen gemeinsamen freien Tag in der Woche dazu nutzen konnten, um endlich mal den Ursprung des Alsterwassers ausfindig zu machen. Zunächst ging es an der Seebek entlang zum Bramfelder See, dann über den Ohlsdorfer Friedhof, an die Alster entlang nach Kayhude. Dort endete der Alsterwanderweg und wir mussten uns neu orientieren. Bei der Naherfurt entdeckten wir dann einen Weg, der uns zur Alsterquelle führte. Leider nicht an dem Gewässer, aber dafür auf gut zu befahrenden Wegen durch eine schöne Landschaft. Nach wenigen Kilometern hatten wir dann unser Ziel erreicht. Zurück ging’s dann auf dem ausgeschilderten Wanderweg "Poppenbüttel - Alsterquelle" (P-AQ) und von dort dann die gleiche Route wie auf dem Hinweg.

Am Ziel angekommen



Dienstag, 11. Mai 2010

Kleiner Hafengeburtstag

Nix los beim Hafenspektakel in Mölln...

Seit Mitte April ist die "Bike and Outdoor Season" eröffnet. Nachdem wir mit unseren neuen Mountainbikes die ersten Testfahrten durchgeführt und hoffentlich alle Mängel abgestellt haben, ging’s an den vergangenen Wochenenden wieder auf größere Touren. Die letzte führte uns in die Stadt Till Eulenspiegels nach Mölln. Das Wetter meinte es gut mit uns, es gab keinen nennenswerten Gegenwind und wir kamen gut voran, so dass wir einen ausgiebigen Bummel durch Mölln machen konnten. Zufällig wurde just an dem Wochenende dort das Hafenspektakel veranstaltet, was wir uns nicht entgehen lassen wollten. Also haben wir uns auch ins "Getümmel" gestürzt. Den Auftritt der Rattles zu ihrem 50jährigen Bühnenjubiläum haben wir verpasst, der fand leider bereits am Vorabend statt. Lifemusik gab's trotzdem. Ein paar lokale Amateure mit mehr oder weniger Talent durften ihr "Können" zum Besten geben. Lange haben wir es nicht ausgehalten. Auch das Drumherum dieser bescheidenen Veranstaltung, war eher spärlich. So haben wir uns nach einem kleinen Imbiss, etwas enttäuscht, auf den Rückweg gemacht.

Die Fotos von unserem Ausflug nach Mölln



...Besucherrekord beim 821. Hafengeburtstag

Eine Woche später anderer Ort, anderes Verkehrsmittel aber ähnliches Event - der 821te Hamburger Hafengeburtstag in Hamburg. Wie in den vorangegangenen Jahren hatten wir uns einer Gruppe angeschlossen, die sich eine Barkasse gechartert hatte. Die Stimmung an Bord war super, der Barkassenführer klasse und das Drumherum ebenso. Lifemusik von Profis gab's auf mehreren Bühnen. Lediglich das Wetter zeigte sich nicht von seiner besten Seite. Es war kalt und bewölkt aber immerhin blieb es trocken. Am Abend brach sogar die Bewölkung ein wenig auf und ein paar Sonnenstrahlen begleiteten die aufsteigenden Heißluftballone zu ihrer Fahrt in den abendlichen Himmel.