Sonntag, 4. Mai 2014

Radeln wir mal zu Hagenbeck

Vor vier Jahren spendierte unser Arbeitgeber für die Mitarbeiter, die sich nach einer Virenattacke die Wochenenden um die Ohren gehauen hatten, Familienfreikarten für Hagenbecks Tierpark. Seit Jahren lag die Eintrittskarte in irgendeiner Muskiste. Die Kinder sind längst erwachsen. Enkelkinder sind nicht vorhanden. Bevor sie ihre Gültigkeit wohlmöglich verliert, haben wir das schöne Wetter an einem der letzten Wochenenden ausgenutzt und haben sie endlich eingelöst. Und auch gleich die Gelegenheit genutzt einen Radausflug nach Stellingen zu machen. Gleich zu Beginn führte uns der Rundgang zu den Elefanten. Weil es immer ein besonderes Erlebnis ist die Tiere zu füttern, hatten wir uns vom Wochenmarkt frisches Obst und Gemüse mitgebracht. Der Clou war jedoch der Elefantendame Mogli bei ihrer Körperpflege zu beobachten. Nach einem Schlammbad folgte ein Peeling in dem sie sich an einem Felsen erste die Seiten und dann ihr Hinterteil schupperte.

nach einem Schlammbad erfolgt ein ausgiebige Peeling...
...auch im Intimbereich
Elefantenreiten bei Hagenbeck 1990

Für uns neu war der Besuch der Eismeerwelt. Es war faszinierend den Robben, Pinguinen Walrossen beim Tauchen zuzusehen. Großen Besucherandrang gab es auch bei den Kamschatkabären. Bei Mamabär und ihren drei Kindern, die munter durch das Gehege tollten. Papabär durfte an dem Familienglück nicht teilhaben und tigerte in seinem abgesperrten Teil missmutig auf und ab. Die Tiger hatten Stubenarrest und auch das Gehege des Baumstachlers war verwaist. Der war ausgebüxt und betrachtete von einer Birke aus das Geschehen unter sich. Leider kamen wir eine halbe Stunde zu spät beim Orang-Utan-Haus an und verpassten die Vorstellung der Tiere durch ihren Pfleger. Interessant war es trotzdem. Einer der Primaten angelte mit einem Zweig nach einem Stück Gemüse, das von der vorangegangenen Fütterung durch die Pfleger noch im Wasser. Zum Abschluss hatten wir noch drei Äpfel und den Rest einer Salatgurke im Rucksack, was den Elefanten noch einmal zu Gute kam.

1986 Antje spielt Mundharmonika
2010 das Eismeer im Bau
2014 Antjes Nachfolger schwerelos schwebend im neuen Eismeergehege
der ausgebüxte Baumstachler hängt faul in einer Birke ab.
während der Pfau stolz sein prachtvolles Gefieder präsentiert.
übermütige Bärenkinder beim Toben
Mamabär hat das alleinige Sorgerecht. Papabär darf nur zuschauen.

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