Sonntag, 17. August 2008

Moorgürtel

Unsere heutige Fahrradtour führt uns durch das Naturschutzgebiet "Moorgürtel". Es liegt an der Süderelbe zwischen dem Alten Land, Neugraben-Fischbek und Neu Wulmsdorf. Wir starten von unserer Haustür und radeln zunächst zu den St. Pauli Landungsbrücken.

Eingang zum Alten Elbtunnel
Brücken und Schleusen
Wieder einmal wegen Wartungsarbeiten gesperrt - die Kattwykbrücke

Dort nutzen wir den alten Elbtunnel um nach Steinwerder auf die andere Seite der Norderelbe zu kommen. Schon bei der Fahrt durch den Hafen gibt es viel zu sehen. Wir müssen zahlreiche Brücken überqueren. Besonders imposant ist die Retheklappbrücke. Die Kattwykbrücke ist wegen Wartungsarbeiten leider gesperrt, so müssen wir einen Umweg über Harburg fahren. Wir verlassen die Elbinsel, überqueren die Süderelbe über die Brücke des 17. Juni, die für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt ist.

Brücke des 17. Juni
Lotsenkanal im Harburger Hafen

Nach einem Abstecher am Lotsenkanal passieren wir erst die Seehäfen und dann die Holborn Raffinerieanlage. Am Ende der Raffinerie biegen wir in den Moorburger Hinterdeich. Über uns donnert der Verkehr als wir unter die BAB 7 hindurchfahren. Hinter der Waltershofer Straße wird es dann endlich ruhiger. Entspannt fahren wir entlang der Moorburger Landscheide, einem der vielen Entwässerungsgräben, oder auch Wettern wie sie hier in der Süderelbmarsch genannt werden. Abrupt versperrt uns eine Schranke die Weiterfahrt durch ein Wasserschutzgebiet.

Harburger Industiegebiet
"Moorburger Landscheide"
Ende Gelände?

Wir biegen ab nach Norden in Richtung Francop. Nach einem kleinen Schlenker biegen wir am Francoper Hinterdeich ab. Hier beginnt nun endlich das Naturschutzgebiet Moorgürtel. An der Grenze zwischen Niedersachsen und Hamburg legen wir eine kleine Pause ein. Im nahen Kiosk gönnen wir uns eine Erfrischung.

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romantisches Fachwerkhaus im Alten Land

Nach kurzer Rast fahren wir weiter. Am Nincoper Deich endet das Naturschutzgebiet. Auf dem Deich radeln wir nach Norden in Richtung Elbe. Im Gasthaus Altes Fährhaus in Cranz legen wir eine etwas längere Pause ein.

Airbus
Hafenlotsenbrüderschaft

Danach geht es weiter am Elbdeich stromaufwärts in Richtung Heimat. Auf dem Weg zum Fähranleger Finkenwerder passieren wir das Werkgelände von Airbus. Die Fähre 62 bringt uns einen Augenblick später direkt zurück zu den St. Pauli Landungsbrücken. Wir haben uns nach der Überfahrt mit dem Schiff gut erholt und radeln die letzten Kilometer nach Hause.

entspannende Überfahrt mit der Fähre

weitere Fotos von der Radtour durch den Moorgürtel


Mittwoch, 30. Juli 2008

Entlang der Bille nach Friedrichsruh

Der letzte Besuch im Garten der Schmetterlinge liegt schon etwas zurück. 1989 waren wir das letzte Mal in Friedrichruh. Das genaue Datum ist mir nicht mehr bekannt, weil ich damals mit einer analogen Spiegelreflex fotografiert habe und die Datenrückwand nicht immer dabei hatte. Bei unserer Radtour nach Aumühle habe ich meine kleine Powershot 95 in der Gürteltasche dabei

Blick von der Gelben Brücke
die Rote Brücke über die Bille
der Verkehr fließt träge auf der A1
die Bille in der Boberger Niederung
Schlosspark in Bergedorf

Erstes Etappenziel ist die Gelbe Brücke an der Bille. Von hier folgen wir der Bille. Hinter der Autobahn A1 schlängelt sich die Bille durch das Naturschutzgebiet der Boberger Niederung. Über uns kreisen Segelflugzeuge, die hier ihren Start- und Landplatz haben. Wir folgen dem Billewanderweg nach Bergedorf. Bei einem kurzen Bummel durch die malerische Altstadt und den Schlosspark mit dem Bergedorfer Schloss vertreten wir uns die Beine. Danach schwingen wir uns wieder in die Sättel unserer Drahtesel machen einen kurzen Abstecher an der Bergedorfer Mühle und folgen anschließend wieder dem Bille-Wanderweg.

Bergedorfer Mühle
Reinbeker Schloss
Reifenpanne an der Bille
Wir verlassen Hamburg und durchqueren den Krähenwald bei Reinbek. Am Mühlenteich passieren wir das Schloss Reinbek. Ein paar Meter hinter dem Tonteich macht mein Rad schlapp. Ein Platten am Hinterrad zwingt uns zu einer Pause. Nach getaner Arbeit erfrische ich mich kurz in der Bille. Dann geht es weiter. Nach etwa vier Kilometern sind wir endlich am Ziel in Friedrichsruh. Beim Bummel durch den Garten der Schmetterlinge können sich unsere strapazierten Wadenmuskeln wieder erholen. Bei Kaffee und Kuchen im angeschlossenen Café füllen wir unsere Energiereserven für den Rückweg wieder auf.

Ziel erreicht

zu den Fotos zu unserem Ausflug geht's hier