Mittwoch, 9. September 2015

Auf zu neuen Ufern

Die Alster mit ihren Fleeten ist uns durch zahlreiche Paddeltouren schon vertraut. Nun wollten wir eine Entdeckungstour durch die weniger bekannten Kanäle rund um die untere Bille unternehmen. Als "untere Bille" wird der etwa 9km lange Abschnitt des Flusslaufes zwischen der Autobahn A1 bis zur Einmündung in den Oberhafen bei der Brandshofer Schleuse bezeichnet. Vor allem weil die Ufer der Kanäle dort nicht immer zugänglich sind, reizte es uns die Wasserstraßen im Gewerbe- und Industriegebiet mit einem Paddelboot zu erkunden. Ein Anwohner der Billhuder Insel hatte uns vor einigen Wochen bereits angeboten auf seinem Grundstück das Boot zu Wasser zu lassen und es nötigen Falls dort auch für ein paar Tage liegen zu lassen, wenn wir denn eines hätten. Hatte nicht irgendein Nachbar mal erwähnt er hätte ein Kanu in seinem Schuppen, als ich das letzte Mal seinen PC wieder flott gemacht hatte? Zufällig trafen wir ihn während der Cyclassics auf dem Rathausmarkt. Bei einem kühlen Bier brachte ich meinen Wunsch vor. Und ein paar Tage später kramten wir gemeinsam das Kanu aus den Tiefen seiner Garage. Ein geeigneter Dachgepäckträger für unseren " Kleinlaster" war vorhanden. Die Montage der Holme gestaltete sich wieder einmal als sehr umständlich. Nach ein paar erfolgreichen Hebeübungen, gemeinsam mit meiner mir angetrauten Steuerfrau, hievten wir das Boot ohne Schaden anzurichten auf das Autodach, zurrten es fest und brachten noch am überstehenden Heck ordnungsgemäß ein rotes Fähnchen an. Für Proviant hatten wir vorgesorgt. Handy und Kompaktkamera wurden in eine wasserdichte "Tubberdose" verstaut. Einen Routenplan hatte ich mit Bikemap erstellt, ausgedruckt und in eine geschützte Plastikhülle, die wir auch für unseren Radtouren nutzen, eingetütet. Dann brachen wir auf zur Billhuder Insel.

nur noch das rote Fähnchen ans Heck und dann kann's losgehen.

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