Die Alster mit ihren Fleeten ist uns durch zahlreiche Paddeltouren schon
vertraut. Nun wollten wir eine Entdeckungstour durch die weniger
bekannten Kanäle rund um die untere
Bille
unternehmen. Als "untere Bille" wird der etwa 9km lange Abschnitt des
Flusslaufes zwischen der Autobahn A1 bis zur Einmündung in den Oberhafen
bei der Brandshofer Schleuse bezeichnet. Vor allem weil die Ufer der
Kanäle dort nicht immer zugänglich sind, reizte es uns die Wasserstraßen
im Gewerbe- und Industriegebiet mit einem Paddelboot zu erkunden. Ein
Anwohner der
Billhuder Insel
hatte uns vor einigen Wochen bereits angeboten auf seinem Grundstück
das Boot zu Wasser zu lassen und es nötigen Falls dort auch für ein paar
Tage liegen zu lassen, wenn wir denn eines hätten. Hatte nicht
irgendein Nachbar mal erwähnt er hätte ein Kanu in seinem Schuppen, als
ich das letzte Mal seinen PC wieder flott gemacht hatte? Zufällig trafen
wir ihn während der
Cyclassics
auf dem Rathausmarkt. Bei einem kühlen Bier brachte ich meinen Wunsch
vor. Und ein paar Tage später kramten wir gemeinsam das Kanu aus den
Tiefen seiner Garage. Ein geeigneter Dachgepäckträger für unseren "
Kleinlaster" war vorhanden. Die Montage der Holme gestaltete sich wieder
einmal als sehr umständlich. Nach ein paar erfolgreichen Hebeübungen,
gemeinsam mit meiner mir angetrauten Steuerfrau, hievten wir das Boot
ohne Schaden anzurichten auf das Autodach, zurrten es fest und brachten
noch am überstehenden Heck ordnungsgemäß ein rotes Fähnchen an. Für
Proviant hatten wir vorgesorgt. Handy und Kompaktkamera wurden in eine
wasserdichte "Tubberdose" verstaut. Einen Routenplan hatte ich mit
Bikemap erstellt, ausgedruckt und in eine geschützte Plastikhülle, die
wir auch für unseren Radtouren nutzen, eingetütet. Dann brachen wir auf
zur Billhuder Insel.
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nur noch das rote Fähnchen ans Heck und dann kann's losgehen. |
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