Donnerstag, 23. Juni 2016

Berlin Friedrichshain

Schon Bei meiner letzten Tour durch Kreuzberg hatte ich einen kleinen Abstecher in den Nachbarstadtteil nördlich der Spree unternommen. Schwerpunkt dieser Tour soll daher bei diesem Ausflug Friedrichshain sein, den ich schon einmal bei meiner Shoppingtour durchstreift habe. Angeregt durch Tines Tourentipp machte ich mich nach Dienstschluss auf die Socken oder besser gesagt auf die Pedale.

Museumshafen an der Spree

Der Ausgangspunkt der Radtour liegt erst einmal in Berlin Mitte am Spittelmarkt. Über die Grünstraßenbrücke wechselte ich auf die Fischerinsel und über die Inselbrücke kehrte ich wieder auf das "Festland" zurück. Bis zur Jannowitzbrücke radelte ich noch am Märkischen Ufer entlang.

der Panda scheint wenig begeistert eingepfercht zu sein

An der Kreuzung Lichtenberger Straße hatte ich dann den Stadtteil Friedrichshain erreicht. Mein Weg führte wieder einmal an der East Side Gallery vorbei. Ich nutzte die Gelegenheit einmal auf die andere Seite der Berliner Mauer zu schauen und auch wieder einen Blick auf die Oberbaumbrücke zu erhaschen. Dann machte ich einen kleinen Schlenker zum Rudolfplatz, vorbei an dem roten Backsteinbau der Zwinglikirche, bevor es wieder zurück an das Spreeufer ging.


Auf dem Gelände des alten Osthafens schaute ich mich eine Weile um. Dabei durfte ein Schnappschuss des "Molecule Man" nicht fehlen. Wenig später umrundete ich die Stralauer Halbinsel. Am Wegrand finden sich Hinweistafeln zu den Sehenswürdigkeiten die sich auf der Halbinsel befinden. Wie z.B. der Stralauer Dorfkirche oder dem Palmkernspeicher. Am Ende der Rummelsburger Bucht stieß ich auf den alten Gebäudekomplex des ehemaligen Rummelsdorfer Gefängnisses. In den alten Zellenblocks sind heute Wohnungen eingerichtet.

die Stralauer Dorfkirche
der Palmkernspeicher
das ehemalige Gefängnis Rummeldorf

Dann wurde es hektisch. Im dichten Feierabendverkehr fuhr ich auf der Markt- und Boxhagener Straße Richtung Prenzlauer Berg zur Rinderauktionshalle, die ich bei meiner Shoppingtour schon besucht hatte. Etwas enttäuscht war ich vom Velodrom und der Schwimmhalle. Über Serpentinen erklomm ich den Wall, hinter dem sich die Sportstätten verbargen. Der Anblick, der sich mir aus dieser Persektive bot, war jedoch wenig spektakulär. Für meine Weiterfahrt wählte soweit es mir möglich war Park- und Grünanlagen, die parallel zu den S-Bahngleisen verliefen.

Livemusik im Mauerpark

An der Prenzlauer Allee beim Zeiss Großplanetarium musste ich wieder auf die Straße. Nach dem ich das Gleimviertel hinter mir gelassen hatte, hörte ich fernes Grollen. Aus Furcht vor einem Gewitter legte ich einen Endspurt ein. Als ich dann kurz vor meinem Ziel den Mauerpark erreichte, entpuppte sich das Donnergrollen als das Dröhnen von Bässen. An diesem Nachmittag fand die "Fête de la Musique 2016" im Mauerpark statt. Von allen Seiten strömten die Menschen auf das Gelände, während ich mich sputete noch rechtzeitig zur zweiten Halbzeit des letzten Gruppenspiels der Deutschen Mannschaft vor einen Fernseher zu kommen. Ich hatte es total verschwitzt.

Alle Fotos meines Feierabendausflugs findet ihr in meinem online Fotoalbum  Berlin


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