Weil an den Wochenenden an der Waterkant Hamburgs von den Landungsbrücken bis Blankenese immer reger Andrang von Spaziergänger und Sehleuten herrscht, haben wir den Tourstart auf den Montag gelegt. Nach dem Frühstück schwangen wir uns auf unsere Räder. Auf dem Weg zur Elbe mussten wir uns erst einmal durch die Straßenbaustelle an der Alster kämpfen.
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Verkersstau an der Alster |
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Willkommenhöft in Wedel |
Die ersten Kilometer auf dem Elbradwanderweg führten durch die Großstadt. Die Hamburger Waterkant mit Blick auf den größten Seehafen Deutschlands ist ein beliebtes Ausflugsziel. Hinter dem Museumshafen bei Övelgönne heißt es dann "Radfahren bitte absteigen". Aber der Spaziergang auf dem schmalen Weg vorbei an den alten, romantischen Häuschen lohnt sich. Weitere beliebte Ausflugsziele wie Teufelsbrück und Blankenese ließen wir hinter uns. Vorbei ging es zunächst am Elbstrand bei Wittenberge. Am Heizkraftwerk war jäh Schluss. Hier hieß es wieder absteigen und die Räder über eine Treppe mühselig zum Hochufer hinauf schieben. Durch Wedel folgten wir den Straßen. Hinter dem Schulauer Fährhaus mit seiner berühmten Schiffsbegrüßungsanlage (Willkomm-Höft), fuhren wir am Deich weiter. Da uns die Strecke von
vergangenen Touren vertraut war, wussten wir, dass auf den Deichwiesen mit erhöhten Schafsaufkommen zu rechnen ist.
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Achtung freilaufende Schafe und verschmutzte Fahrbahn |
Unsere erste Rast legten wir im Naturschutzgebiet der Haseldorfer Marsch ein. Hier neben einem Obstgarten, von dessen Bäumen man sich im Herbst kostenlos bedienen darf, verdrückten wir unsere selbstgeschmierten Stullen.
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Obst zur Selbsverpflegung |
Wenige Kilometer hinter Hohenhorst führte uns der Weg auf der Deichkrone zum Sperrwerk der Pinnau. Wir hatten Glück und konnten die Schwenkbrücke ohne zu warten passieren. An der Krückau mussten wir warten bis die Brücke uns den Weg wieder frei gab.
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freie Fahrt über die Pinnau |
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Zwangspause an der Krückau |
Was uns eine kurze Gelegenheit bot die Beine zu vertreten. Auf einen Stopp bei dem Kiosk am Kollmarer Hafen verzichteten wir, da wir unser Ziel schon fast vor Augen hatten. Auch auf den letzten zehn Kilometern blieben wir von dem angesagten Regen verschont und erreichten trocken unser Ziel.
Nach einer erfrischenden Dusche brachen wir zu einem Erkundungsspaziergang durch die kleinen Gassen der Altstadt auf, machten einen Abstecher zum Hafen und bummelten dann gemächlich zum historischen Marktplatz zurück. Im Lokal
"Der kleine Heinrich" kehrten wir ein und bestellten uns zu unserer warmen Abendessen, aus der gut bürgerlichen Küche, noch ein kühles Pils.
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Spaziergang am Fleth |
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"Schaufenster" |
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das königliche Brückenhaus |
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das Rathaus am Marktplatz |
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Dekorfliesen im "kleinen Heinrich" nach einem Motiv
von Hans-Peter Wirsing, einem Sohn der Stadt
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Mehr Bilder findet ihr im
Online-Album zur unserer Radtour.
Aktueller Ausflugstipp: ab dem zweiten Donnerstag im Juni, finden alljährlich die
Glückstädter Matjeswochen statt.
Die komplette Tour:
Radtour Elbe/NOK -
die Vorbereitung
Radtour Elbe/NOK - von Hamburg nach Glückstadt
Radtour Elbe/NOK -
von Glückstadt nach Hanerau-Hademarschen
Radtour Elbe/NOK -
von Hanerau-Hademarschen nach Rendsburg
Radtour Elbe/NOK -
von Rendsburg nach Kiel
Radtour Elbe/NOK -
von Kiel nach Hamburg
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