Besonders einladend waren die Wetterprognosen für das letzte Wochenende
nicht, trotzdem entschlossen wir uns für einen Besuch des 823.
Geburtstags des Hamburger Hafens. Wie es schien waren wir nicht die
einzigen, denen das Wetter nichts ausmachte. Das Gedränge am Hafen war
wie immer groß. Wir stürzten uns ab Baumwall ins Getümmel und ließen uns
mit der Masse in Richtung Landungsbrücke durchschieben.
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nur nicht drängeln |
Bis zum alten Elbtunnel. Dort wechselten wir die Seiten, in der Hoffnung
auf einen guten Ausblick auf das Geschehen auf der Elbe. Aber auch dort
waren die guten Plätze bereits besetzt. Mutig stiegen wir über die
Flutmauer und bekamen dort noch einen Platz in der ersten Reihe auf dem
schmalen Sims ziemlich nahe an der Waterkant, gerade rechtzeitig zum
Schlepperballet.
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nur wenig Platz auf dem schmalen Sims |
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aber die Retter kreutzen in der Nähe |
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über Allem wachte der Michel |
Als genug hatten vom Schlepperballet ging‘s wieder zurück an das
Nordufer in Richtung Fischmarkt. In Höhe der Hafenstraße legten wir
wieder einen Stopp ein und lauschten einer Rockband.
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Musik für jeden Geschmack |
An der Freilichtbühne neben der Fischauktionshalle gastierte der König
von Mallorca, der sich zum Schutz gegen die Kälte eine blaue Daunenjacke
übergezogen hatte.
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dem König von Mallorca war's ein wenig zu kalt |
Wir gingen zum Aufwärmen in die Halle. Dort spielte eine Rock'n'Roll
Band, deren Mitglieder schon in den fünfziger Jahren des vergangenen
Jahrhunderts aktiv waren. Das Durchschnittsalter des Publikums lag auch
bei 50 Plus. Ein jüngeres Pärchen (geschätztes Alter unter 30) wurde von
der Security aufgefordert die Halle zu verlassen. Ob sie zu jung waren
oder daran, dass sie Bier in Glasflaschen bei sich hatten, erschloss
sich mir nicht.
Zur fortgeschrittenen Stunde ging es wieder an die frische Luft, weil
wir unbedingt die Taufe der Aidamar und das anschließende Feuerwerk
live miterleben wollten.
Dem großen Gedränge in den öffentlichen Verkehrsmitteln entgingen wir
auf unserem Heimweg ganz geschickt durch die richtige Wahl des
Einstiegsbahnhofs (Königstraße).