Mittwoch, 16. August 2017

Mein neues Fahrradnavi - Kaufentscheidung

Schon seit Längerem trug  ich mit dem Gedanken mir einen Navi für mein Fahrrad zuzulegen. Bisher habe ich mir für unsere längeren Touren Karten ausgedruckt, die ich in die Hülle meiner Lenkertasche gesteckt habe. Bei Regen musste ich feststellen, dass nicht jede Hülle wirklich spritzwassergeschützt ist. Die Karten mit den zerlaufenen "Wasserfarben" waren kaum noch zu erkennen. Auch mit dem Handy habe ich es versucht. Wenn man die richtige App gefunden und eine geeignete Halterung an seinem Lenker montiert hat, stellt man nach längerer Fahrt fest, dass der Akku schlapp macht. Zwar verliefen die Farben des Bildschirms nicht bei Regen, dafür wurde jedoch die Bedienung des Touchscreens  unmöglich.

Als technisch verspielter Mann neige ich dazu mich gerne für das Nonplusultra-Gerät zu entscheiden. Im Falle des Navis stand natürlich eines mit schnellem Prozessor, mit großem Touchscreen und maximaler Speicherausstattung auf dem Wunschzettel. Nur haben solche Teile einen entsprechenden Preis, der dann den Rahmen für ein Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk sprengt. Zwei Erfahrungsberichte brachten mich dann zum Umdenken. Ein Kollege, der sich so ein teures Spitzengerät zugelegt hatte, musste dann enttäuscht feststellen, dass bei der Fahrradhalterung gespart wurde, als ihm das Teil während einer Tour verloren ging. Die anschließende Suche verlief ergebnislos. Jetzt hat er ein Navi aus mittleren Preissegment. Ein Bericht eines Radlers, den ich unterwegs auf sein Garmin etrex 30 angesprochen hatte, brachte mich endgültig von meinen Flausen ab.

Garmin etrex 30x

Einige Wochen später durfte ich dann, etwas aufgeregt, mein neues Fahrradnavigationsgerät aus dem Geschenkpapier auspellen. Es handelte sich schon um das Nachfolgemodel 30x, was gleich wieder etwas teurer war. Allerdings bekam ich schon vorher den Tipp, dass man sich das Geld für das Kartenmaterial sparen kann, wenn man sich die frei erhältlichen Karten bei Freizeitkarte-OSM herunter lädt. Da das Gerät über einen microSD-Karten-Slot verfügt stand auch eine entsprechendes Speichermedium auf meinem Wunschzettel. Ein weiteres Plus in meinen Augen ist, dass als Spannungsversorgung zwei AA-Batterien oder -Akkus eingesetzt werden können und keine proprietärere Energieversorgungszelle. Auch der USB-Mini-Anschluss spricht für sich. Nicht zum Lieferumfang gehörte eine Halterung fürs Fahrrad, die ich aber ein paar Tage drauf mit dem Kauf eines Outdoor-Sets erstand. Mit zum Set gehören ein Gürtelklipp und eine Gürteltasche. Vermisst habe ich eine Handschlaufe, die ich mir dann selbst gebastelt habe, um so noch eine zusätzliche Sicherung fürs Fahrrad zu haben, damit es mir nicht wie meinen Kollegen geht. So weit, so gut.

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