Deutlich schneller als der EC der SBB in der letzten Woche, befördert mich der ICE der Deutschen Bahn nach Frankfurt am Main. Noch schneller wäre der Sprinter um 6:08Uhr. Aber für 12 Minuten Zeitgewinn schlafe ich lieber etwas länger und nehme einen späteren Zug. Nach einigen zuverlässigen Fahrten mit der Bahn, gerade wenn man vertrauen gefasst hat, schlägt sie wieder zu, die Unzuverlässigkeit. 10 Minuten vor der eigentlichen Abfahrt werden die wartenden Passagiere auf den benachbarten Bahnsteig gehetzt. Neben der angekündigten Verspätung von fünf Minuten gibt es auch noch eine geänderte Wagenreihenfolge. Wieder beginnt eine Völkerwanderung. Der Zug fährt ein. Die Reisenden stürmen in die Wagons. Trotz Buchmesse findet sich ein freier Platz. Dann beginnt auch schon die Reise. Zwischendrin verzögert sich die Fahrt wegen einer Signalstörung ein weiteres Mal. Gut, dass ich nicht umsteigen muss. Bei der Ankunft in Frankfurt hat sich die Verspätung auf 10 Minuten verringert. Trotzdem verpassen einige Reisende ihren Anschlusszug. Der ICE auf dem gegenüberliegenden Gleis schließt gerade die Türen. Flehendes Bitten hilft leider nicht.
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Ankunft mit 10 Minuten Verspätung |
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Messeturm im Hochnebel |
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Mainhattan |
Ich begebe mich auf den Bahnhofsvorplatz und mache mich startklar für meine Stippvisite in der Frankfurter Innenstadt. Der Himmel über Frankfurt ist bedeckt. Der Messeturm versteckt seine Spitze im Dunst des Hochnebels. Oder sind es tief hängende Wolken? Ein Blick von der Aussichtsplattform lohnt sich bei dem Wetter nicht. Also folge ich meiner Route auf der ich mir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten markiert habe. Über die Mainzer Landstraße, wo die mächtigen Wolkenkratzer der Finanzinstitute stehen, erreiche ich die Taunusanlage. Der Weg durch die ehemalige Wallanlage führt mich zur alten Oper.
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Tanzender Harlekin |
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bunte Plastiken |
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Alte Oper |
Vom Opernplatz mache ich einen Abstecher zu einem historischen "Wolkenkratzer", dem
Eschenheimer Turm. Auf dem Börsenplatz muss ich warten bis eine Familie mit ihren Schnappschüssen von der Plastik mit dem Bären und dem Bullen durch ist. Kurz darauf habe auch ich meine Bilder im Kasten.
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Opernplatz |
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Eschenheimer Turm |
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Börsenplatz |
Nur wenigen Schritte weiter finde ich mich dann an der
Hauptwache wieder. Auf dem Weg zum
Goethe-Haus stolpere ich fast über ein Segment aus der Berliner Mauer, das mich daran erinnert, dass noch ein Besuch in Berlin offen ist.
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Hauptwache |
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ein Segment aus der Berliner Mauer |
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das Gegenstück von der East-Side-Gallery in Berlin |
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das Frankfurter Goethe-Haus |
Selbstverständlich darf ich die
Paulskirche und den Römerberg nicht auslassen. Vor dem
Römer, dem Frankfurter Rathaus, ist ein Roter Teppich ausgerollt. Und eine Gruppe scheinbar wichtiger Leute steht wartend daneben. Während ich meine Runde auf dem Römerberg drehe und eifrig Eindrücke und Schnappschüsse sammele, wartet das Empfangskomitee noch immer vergebens auf ihren VIP. Dafür lässt sich endlich einmal die Sonne blicken. Der Hochnebel hat sich endlich aufgelöst und es sind die ersten blauen Flecken am Himmel zu sehen.
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Paulskirche |
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warten auf den VIP vor dem Römer |
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Römerberg und Justitia-Brunnen |
Ich werfe noch einen Blick auf den
Kaiserdom Sankt Bartholomäus, bummle durch enge Straße an modernen Stadthäusern vorbei, die sich harmonisch in das Stadtbild einfügen und werfe noch einmal einen kurzen Blick auf das Rathaus, wo die Honoratioren immer noch geduldig ausharren. Meine Neugier lasse ich unbefriedigt. Ich ziehe lieber weiter zu meinem nächsten Ziel, dem
Historischem Museum am Mainkai. Nur wenige Meter davon entfernt überquere ich den Main über den
Eisernen Steg.
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Frankfurter Dom |
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moderne Stadthäuser |
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Historisches Museum |
Wenn man sich am Sachsenhäuser Ufer nach Westen wendet fällt der Blick auf die prachtvolle Frankfurter Skyline. Im Osten ragt der Wolkenkratzer der Europäischen Zentralbank in den Himmel und am gegenüberliegenden Ufer der Hotelturm des Main Plaza. Das Brückenviertel ist wie ausgestorben. Alle Lokale sind um diese Tageszeit geschlossen. Ich begegne nur einer Handvoll asiatischer Touristen, die sich wie ich hierher verirrt haben, um ein paar Erinnerungsfotos zu machen.
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Frankfurter Skyline |
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EZB Tower |
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Hotletower des Main Plaza |
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nix los in der Großen Ritterstraße |
Am Mainufer zwischen dem Eisernen Steg und der Friedensbrücke liegen zahlreiche Museen. Über den Holbeinsteg kehre ich auf das nördliche Mainufer zurück.
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Museum für Angeandte Kunst |
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Museum für Kommunikation |
Hinter dem Westhafenplatz an der Friedensbrücke liegt das Hafenbecken des Westhafen. Ähnlich wie in der Hamburger HafenCity hat man hier ein neues modernes Wohngebiet mit Bootsanlegern anstelle von Parkplätzen geschaffen.
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Marina Westhafen |
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Hessisches Landesarbeitsgericht |
Zwischen dem Frankfurter Finanzamt und dem Hessischen Landesarbeitsgericht führt mich mein Weg zurück zum Hauptbahnhof. Es bleibt noch Zeit für einen heißen Milchkaffee bis mein Zug zurück nach Hamburg abfährt.
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tschüß Frankfurt |
noch ein paar Fotos aus
Frankfurt