Nach fünf Tagen landete die Lieferung bei uns im Briefkasten. Wahrscheinlich wäre es noch schneller gegangen, wenn kein Wochenende dazwischen gelegen hätte. Soweit so gut. Doch schon beim Auspacken des ersten TPAs bekam ich eine Panikattacke. Irgendetwas Winziges kullerte aus der Plastiktüte auf den Boden. Bei der Kontrolle des zweiten TPA stieß ich auf ein klitzekleines Kügelchen, das unter den Tisch gerollt sein musste. Mit sehr viel Glück und einem starken Magneten fand es sich jedoch wieder an nachdem ich das halbe Zimmer danach abgetastet hatte. Einen Warnhinweis oder eine Montageanleitung, auf der man etwas von den Kleinstteilen erfahren hätte, lag nicht bei. Die Kugel sollte mit Hilfe einer ebenso kleinen Feder dafür sorgen, dass die Stellmutter in kleinen Schritten einrastet und damit verhindern, dass sie sich von selbst verstellt. Bei der Montage war ich vorsichtig. Ich hatte mir ein altes Backblech auf den Tisch gelegt und dann die Teile dorthin ausgepackt, um sie zu montieren. Ein zweites Mal wollte ich mein Glück nicht auf die Probe stellen. Aber so recht geschmeidig ließ sich die fertig montierte Stellmutter nicht bewegen. Trotz hohem Kraftaufwand bewegte sie sich nicht. Damit ließ sich auch der Gewindebolzen nicht einschrauben. Schon im ausgebauten Zustand, wenn man die Mutter mit den Lagerschalen zwischen den Fingern hielt konnte man sie kaum bewegen. Auch nachdem ich das Stellrad und die Lager leicht eingefettet hatte, drehte es sich nicht. Nach einigen Versuchen gab ich auf und montierte das TPA ohne Kugel und Feder. So konnte man es wenigstens bewegen, selbst auf die mögliche Gefahr hin, dass es sich eventuell nach einiger Zeit verstellt.
ohne Rastfeder und -Kugel dreht's sich |